Wellendichtringe (Radialwellendichtringe) nach technischer Anwendung

Unterschiedlich Einsatzbedingungen für eine Wellendichtung führen zu unterschiedlichen Bauformen.

In der Chemieindustrie belasten die drehenden Wellen von Rührwerken oder Mischern die Radialwellendichtringe nicht nur chemisch und rotatorisch, sie führen auch zu Taumelbewegungen, die normale Wellendichtringe zerstören.

Die Pharma- und die Lebensmittelindustrie stellen hohe Anforderungen an die Hygiene. Wellendichtringe, welche den Medienraum totraumfrei abschließen und deren Werkstoffe lebensmittelverträglich sind, lösen die Anforderungen dieser Industrie.

Andere Anwendungsfälle belasten die Wellendichtungen mit hoher Temperatur oder auch höheren Druck.

Die Dichtungspraxis stellt oft ganz andere Anforderungen an einen Radialwellendichtring als die Wissenschaft erforscht. Feststoffbelastete Medien wie Schlämme, Suspensionen (z.B. Farben) bedürfen robuster Werkstoffe, besonderer Gestaltung und Techniken.

Häufig unbeachtet ist die Tatsache, dass ein Wellendichtring nur in eine Richtung arbeitet! Soll in beide Richtungen gedichtet werden, sind zwei RWDR in back-to-back Anordnung vorzusehen oder bidirektionale Sonderausführungen vorzusehen.

Die Präsentation verschiedener Bauformen von Wellendichtringen im Hinblick auf Anwendungen soll dem Techniker helfen, erste Ideen zu einer passenden Bauform des Wellendichtrings zu verhelfen zu entwickeln.

Weitere Unterstützung erhalten Sie per Telefon (02151701055) oder E-Mail (info@prelon.de)